Kurse und Veranstaltungen Abteilung Learning and Development (LEAD)

Analoge Spiele für effiziente Hochschullehre

Die «gamification» von Lernarrangements ist auch jenseits von Multimedia möglich. In diesem Kurs lernen Sie einfach einsetzbare, computerunabhängige kurze Spiele selbst kennen und realisieren ein kleines Spielprojekt im eigenen Unterricht.

Ziele

Die Teilnehmenden

  • erweitern praxisnah ihr methodisches Repertoire mit Instrumenten des erfahrungsbasierten Lernens (Planspiele, Rollenspiele, kleine Spiele),
  • nehmen an kurzen (Plan-)Spielen teil und reflektieren gemeinsam die gewonnenen Erfahrungen und Einsatzmöglichkeiten,
  • lernen eine Entwicklungsmethode für einfache, eigene (Plan-)Spiele kennen,
  • setzen ein selbst entwickeltes, bestehendes oder modifiziertes kleines Spiel im eigenen Unterricht ein und reflektieren im Kurs die gewonnenen Erfahrungen.

Inhalte

  • Methodik des erfahrungsbasierten, spielerischen Lernens (Kurztheorie, Planspielmethodik).
  • Ausgewählte kurze Spiele, die sich für den Hochschulunterricht eignen.
  • Lerninhalte, die sich für eine spielerische Bearbeitung im eigenen Unterricht eignen könnten, zusammentragen und konkrete Ideen für deren spielerische Umsetzung im Rahmen des Kurses entwickeln.
  • Mit einer einfachen Methodik ein kleines, eigenes Spiel entwickeln oder ein bestehendes anpassen (alleine oder in Kleingruppen).
  • Austausch und Reflexion der Erfahrungen aus dem praktischen Einsatz im eigenen Unterricht
  • Ressourcen (weitere Spiele, Netzwerke, Literatur)

Arbeitsweise / Programm

Die Teilnehmenden können die neue Methode direkt im eigenen Unterricht ausprobieren und damit Erfahrungen sammeln. Der Aufbau des Kurses unterstützt dies: 1. Kursteil: Einstieg, eigenes kleines Projekt aufgleisen. 2. Kursteil: «On the Road» – Austausch zu aufkommenden Fragen – 3. Kursteil: Fazit, Erfahrungsaustausch, Anregungen für die weitere Schritte. Zwischen den Kursteilen: Bearbeitung des eigenen Projekts mit Einsatz im eigenen Unterricht. Dabei liegt der Fokus auf computerunabhängigen, haptischen (Plan-)Spielen.

Arbeitsweise:

  • Kleine Spiele / Planspiele (als Teilnehmer/-in)
  • Einzel-/Gruppenarbeit (Spielentwicklung /-adaption) und Einsatz im eigenen Unterricht
  • Diskussion / Reflexion
  • Kurzinput (Theorie)

Basisinformationen

Nummer H.24.32
Termine 10.09.2024, 16.10.2024, 26.11.2024
Zeiten 1. und 3. Tag: 9.00-17.00 Uhr, 2. Tag: 16.30-20 Uhr
Kursort

Bern, UniS, Schanzeneckstrasse 1, Raum A122 (1. Stock, Altbau_A)

Situationsplan
Leitung

Ulrich Markus, Dr.

Plätze max. 14 Personen
Kurssprache Deutsch
Anmeldefrist 23.08.2024
Format Einzelveranstaltung von CAS Hochschullehre
Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung.
Trägerschaft

Universität Bern, Zentrum für universitäre Weiterbildung ZUW

Hinweise

Bei einer Abmeldung nach Anmeldeschluss wird externen Teilnehmenden die gesamte Kursgebühr und Mitarbeitenden der Uni Bern und der PHBern eine Gebühr von CHF 100 verrechnet.

ECTS-Info Im Rahmen des Weiterbildungsstudiengangs Hochschullehre wird für diesen Kurs insgesamt 1 ECTS-Punkt an Modul 2 angerechnet.

Zielpublikum

Die Hochschuldidaktik der Universität Bern richtet sich an Lehrende und Forschende an Universitäten, Fachhochschulen, pädagogischen Hochschulen sowie an höheren Fachschulen und in der Weiterbildung. Die hochschulübergreifende Zielgruppenkonstellation wird bewusst angestrebt und ist eine der Stärken unseres Programms.

Beschreibung

Dieser Kurs vermittelt den Einsatz spielerischer Methoden im Hochschulunterricht. Im Zentrum stehen kurze Spiele, Rollenspiele und Planspiele ‒ mit anderen Worten: Methoden, die die Lernenden in breiterer Weise emotional, auf der Handlungsebene abholen. Die Spiele sollen nicht künstlich aufgesetzt werden, sondern systematisch ausgewählte Lernziele unterstützen. Durch klug eingesetzte Spiele lassen sich komplexe Sachverhalte auf bestechend treffende und gleichzeitig unterhaltsame Weise erschliessen.

Während der Dauer des Kurses realisieren die Teilnehmenden ein Spiel-Projekt in der eigenen Lehre. Auf diese Weise erwerben die Teilnehmenden praktische Erfahrungen und können die selbst erlebten Wirkungen reflektieren. Dadurch werden die Teilnehmenden ermutigt, das Gelernte in den eigenen Lehrveranstaltungen dauerhaft zu integrieren. 

Wer kein eigenes Unterrichtsprojekt durchführen kann, ist ebenfalls willkommen. In diesem Fall schliesst sich ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin einem anderen Projekt an oder bearbeitet ein hypothetisches Projekt.  

Besonderes

Die Teilnehmenden überlegen sich im Voraus Themen und Lernziele aus dem eigenen Unterricht, die für eine spielerische Herangehensweise geeignet sein könnten. Die Detailangaben zur Vorbereitung erhalten die Teilnehmenden rechtzeitig im Voraus.

Während des Kurses:

  • Spielentwicklung/-ausarbeitung/-modifikation
  • Einsatz im eigenen Unterricht
  • Reflexion

Zwischen den Kursteilen sollte Zeit eingeplant werden für die Bearbeitung des eigenen Spielprojekts sowie den Einsatz in einer eigenen geeigneten Lehrveranstaltung. Minimal sind dies mindestens je ½ Tag (4 Stunden) zwischen den Kursblöcken.

Wer kein eigenes Unterrichtsprojekt durchführen kann, sollte Zeit einplanen, um in einem Projekt eines anderen Kursteilnehmenden mitzuwirken oder ein eigenes, fiktives Projekt zu bearbeiten.

Für Rückfragen steht der Kursleiter gerne zur Verfügung.

Zulassungsbedingungen

Lehrtätigkeit an einer Universität, Fachhochschule, pädagogischen Hochschule, Fachschule oder in der Weiterbildung

Anmelde- und Aufnahmeverfahren

Die Anmeldung erfolgt elektronisch mittels Online-Anmeldeformular (siehe unten). Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Spätestens kurz nach Anmeldeschluss (3 Wochen vor Kursbeginn) entscheiden die Veranstalter über die definitive Durchführung.
Die Anmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen erfolgen unabhängig von der Anmeldung zum gesamten CAS-Studiengang.

Abmeldungen

Abmeldungen erfolgen zwingend per E-Mail an hd@zuw.unibe.ch.

Kosten

CHF 660.—

Administratives

Für Mitarbeitende der Universität Bern und der PHBern ist der Kursbesuch gratis. Damit nicht Rechnung gestellt wird, müssen Sie sich zwingend mit Ihrer Geschäftsadresse registrieren.

Annullierungsbestimmungen

Ihre Anmeldung ist verbindlich. Bei einer Annullierung nach Anmeldeschluss sowie bei Nichterscheinen oder Kursabbruch gelten die folgenden Annullierungsbestimmungen:

Mitarbeitende der Universität Bern und der PHBern sowie Studiengangsteilnehmende

  • Bei einer Annullierung nach Anmeldeschluss (3 Wochen vor Kursbeginn) wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 100 verrechnet.
  • Eine Kurspräsenz von weniger als 75% wird als Nichterscheinen bzw. Kursabbruch gewertet und zieht die Bearbeitungsgebühr von CHF 100 nach sich.
  • Eine Absenz am ersten Kurshalbtag gilt als Nichterscheinen und zieht die Bearbeitungsgebühr von CHF 100 nach sich.
  • In Ausnahmefällen kann die Bearbeitungsgebühr gegen Vorlage eines Arztzeugnisses oder eines schriftlichen Gesuches erlassen werden. Der Entscheid obliegt der Studienleitung.

Externe Teilnehmende
Es wird die gesamte Kursgebühr in Rechnung gestellt. (Diese Bestimmung entfällt unter Verrechnung einer Bearbeitungsgebühr von CHF 100, wenn die Hochschuldidaktik für die abgemeldete Person eine Ersatzperson finden kann.)

Vgl. Allgemeine Geschäftsbedingungen des Zentrums für universitäre Weiterbildung ZUW (4c: Hochschuldidaktik & Lehrentwicklung).

Kontakt

Universität Bern, Hochschuldidaktik & Lehrentwicklung, Schanzeneckstrasse 1, Postfach, 3001 Bern
Telefon 031 684 55 32
E-Mail hd@zuw.unibe.ch

Anmeldung